SPD Herzberg am Harz

"Gemeinsam Herzberger Zukunft gestalten"

Thomas Oppermann auf Sommerreise in Lonau

Veröffentlicht am 18.09.2020 in Presse

Neue Wildholzsperre  begutachtet

Nachdem der Herzberger SPD-Ortsvereinsvorsitzende Lars Lübbecke Thomas Oppermann am Dorfgemeinschaftshaus begrüßt hatte, ging es im Beisein mehrerer Vorstandsmitglieder und unter Führung von Ortsbürgermeister Thomas Beck zu Fuß im Mariental hoch bis zur Wildholzsperre.

Froh, dass die Wildholzsperre endlich „steht“: Thomas Oppermann und Thomas Beck. Foto: Privat
Sieht unscheinbar aus, entfaltet aber bei Hochwasser seine volle Wirkung: Die neue Wildholzsperre im Mariental in Lonau. Foto: Privat

Hier erläuterte Herzbergs zuständige Fachbereichsleiterin Kerstin Bührmann die Rahmendaten der neuen Anlage. Insgesamt habe die Sperre mehr als 250.000 Euro gekostet. Dabei müsse man aber nicht nur die Kosten für die Vorplanung berücksichtigen, sondern auch die umfangreichen Leistungen, die zum Teil nicht sichtbar seien.

Hier erläuterte Herzbergs zuständige Fachbereichsleiterin Kerstin Bührmann die Rahmendaten der neuen Anlage. Insgesamt habe die Sperre mehr als 250.000 Euro gekostet. Dabei müsse man aber nicht nur die Kosten für die Vorplanung berücksichtigen, sondern auch die umfangreichen Leistungen, die zum Teil nicht sichtbar seien. „Wir haben viel Beton im Berg, auch das Tosbecken, also die Bachsohle, musste neu gemacht werden, da sich bei Hochwasser und Holzansammlungen die Wasser- und Erosionsverhältnisse ändern." Das Tosbecken, vom Verb tosen, dient zur mechanischen Verzögerung der Strömung, wenn das Wasser, besonders bei Hochwasser, mit hoher Geschwindigkeit überläuft.

Zudem habe neben der neuen Wildholzsperre ein Stellplatz für einen Bagger gebaut werden müssen, so Kerstin Bührmann, denn die Sperre könne nur eine bestimmte Menge von Totholz aufhalten. Wenn es zuviel werde, müsse es vom Bagger weggeräumt werden.

Im September soll die Wildholzsperre offiziell eingeweiht werden. Bis zur Fertigstellung war es ein relativ langer Prozess. Auslöser für den Bau war ein Hochwasser im Jahr 2007. Starke Regenfälle hatten im Mariental unterhalb des „Ackers“ für ein Hochwasser in der Lonau gesorgt. Die Wassermassen rissen viele Baumstämme mit, die im Ort Bacheinfassungen und Brücken beschädigten. Sogar die Gasversorgung  musste aus Sicherheitsgründen eingestellt werden, da auch die Erdgasleitungen gefährdet waren. Die neu errichtete Wildholzsperre soll zukünftig verhindern, dass bei Hochwasser erneut Baumstämme aus dem Nationalpark in den Ort geschwemmt werden können.

Kerstin Bührmann und Thomas Beck hatten 2017  in Braunschweig den Zuwendungsbescheid über Fördermittel in Höhe von 138 000 Euro für die Errichtung der Wildholzsperre  in Empfang genommen. Anfangs wurden die Kosten auf 220.000 Euro geschätzt.

Treffen am Dorfgemeinschaftshaus Lonau. Von da aus ging es zu Fuß hoch ins Mariental. Foto: Peter Bischof
Treffen am Dorfgemeinschaftshaus Lonau. Von da aus ging es zu Fuß hoch ins Mariental. Foto: Peter Bischof

Bei der Besichtigung mit Thomas Oppermann erinnerte Thomas Beck noch einmal an das Hochwasser 2007. Man denke immer noch mit Schrecken daran zurück. Die Wildholzsperre bringe den Menschen in Lonau die Sicherheit, die sie sich seit langem wünschen, so Thomas Oppermann, der besonders den langem Atem der Lonauer in dieser Sache bewunderte.

Parallel zu seiner Sommerreise am Donnerstag gab Thomas Oppermann in einer Presseerklärung bekannt, dass er bei der Bundestagswahl im September 2021 nicht erneut im Wahlkreis Göttingen antreten will. „Nach 30 Jahren als Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag und im Deutschen Bundestag ist für mich jetzt der richtige Zeitpunkt, noch einmal etwas anderes zu machen und mir neue Projekte vorzunehmen“, sagte Oppermann.

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