SPD Herzberg am Harz

"Gemeinsam Herzberger Zukunft gestalten"

Lars Lübbecke zum Vorsitzenden gewählt

Veröffentlicht am 26.01.2020 in Presse

In der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Herzberg standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung.

Herzberg. Lars Lübbecke ist der neue Vorsitzende des SPD Ortsvereins Herzberg. Er löst Steven Scholtyseck ab, der aus beruflichen Gründen auf das Amt verzichtete. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurde Katja Beck, Dr. Andreas Philippi und Giuliano Chlistalla gewählt.

Lars Lübbecke, der neue Vorsitzende des SPD Ortsvereins, ehrte gemeinsam mit Steve Scholtyseck, dem scheidenden Vorsitzenden, Klaus Posselt für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand des Ortsvereins. Fotos: Peter Bischof
Lars Lübbecke, der neue Vorsitzende des SPD Ortsvereins, ehrte  gemeinsam mit Steve Scholtyseck, dem scheidenden Vorsitzenden, Klaus Posselt für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand des Ortsvereins. Fotos: Peter Bischof

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Herzberg im Hotel „Englischer Hof“ hatte der scheidende Vorsitzende Steve Scholtyseck einen Überblick über die Aktivitäten des Ortsvereins im abgelaufenen Jahr gegeben, darunter Wahlkampfstände zur Europawahl und Veranstaltungen zum Nationalpark und zur Pflegekammer. Der Ortsverein habe zurzeit 102 Mitglieder, so Scholtyseck weiter. Der Altersdurchschnitt liege bei 62 Jahren. Umso erfreulicher, dass der neugewählte stellvertretende Vorsitzende Giuliano Chlistalla ankündigte, erneut eine Juso-Gruppe in Herzberg aufbauen zu wollen.

Der Kassenbestand des Ortsvereins betrage 15110 Euro, so Kassenprüferin Christa Hartz in Vertretung der Kassiererin Vera Asche. Den Einnahmen in Höhe von 8280 Euro standen Ausgaben von 4133 Euro gegenüber.

Größter Posten bei den Einnahmen waren die Mandatsträger-Beiträge in Höhe von 5600 Euro und die Mitgliedsbeiträge vom Landesverband in Höhe von 1650 Euro. Bei den Ausgaben lagen die Schwerpunkte bei der allgemeinen politischen Arbeit, 1500 Euro, und bei den Kosten für Infostände und Plakaten zur Europawahl, 900 Euro.

Neben den Wahlen zum Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden wurden sieben Beisitzer gewählt. Das sind Dagmar Willig, Marcel Dietrich, Joachim Holze, Werner Urban, Thomas Beck, Olaf Urban-Rühmeier und Peter Bischof.

Aus dem Vorstand ausgeschieden ist mit Klaus Posselt ein Urgestein der Herzberger SPD. Seit fast 40 Jahren in der Partei war er zudem lange Jahre Vorsitzender des Ortsvereins. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Partei wurde Olaf Urban-Rühmeier geehrt.

Steve Scholtyseck überreichte Olaf Urban-Rühmeier die Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Partei
Steve Scholtyseck überreichte Olaf Urban-Rühmeier die Urkunde  für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Partei

Der Landtagsabgeordnete Karl Heinz Hausmann berichtete über die Landtags- und Kreistagsarbeit. Er ging ausführlich auf die Themen Straßenausbaubeiträge, Waldschäden, Kreisumlage, Schulentwicklungsplan und die jeweiligen Haushalte ein. Bei dem zurzeit intensiv diskutierten Thema Straßenausbaubeiträge favorisierte Karl Heinz Hausmann ein Modell, bei dem „ständige“ Beiträge gezahlt würden. Dies würde sich auf rund 60 bis 70 Euro pro Jahr belaufen und hätte den Vorteil, dass die einzelnen Anlieger, in vielen Fällen Rentnerhaushalte, nicht plötzlich und stark belastet würden.

Auch Ulrich Schramke ging in seinem Bericht aus der Stadtratsfraktion auf diese Beiträge ein. So werde das in Kürze ein Thema in Scharzfeld. Weitere Themen von Ulrich Schramke waren die Kostensteigerung der Kita-Erweiterung an der Mahnte. Auch die Anschaffung einer neuen Drehleiter für die Feuerwehr Herzberg, die  Verlegung der Bushaltestelle und den Ausbau des Saales im früheren Hotel Deutscher Kaiser zu einer Kulturstätte erläuterte Schramke. In den Ortsteilen Scharzfeld und Lonau ging es unter anderem um die Fertigstellung bzw. Neugestaltung der Vorplätze vor den Dorfgemeinschaftshäusern, in Pöhlde um den Erwerb eines neuen Baugebietes nördlich der Ludwig-Richter-Straße und in Sieber um die Umstellung auf LED-Beleuchtung.

Mitglied werden